Osteopathie

Osteopathie

Osteopathie ist eine Form der Medizin, die dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen dient. Die osteopathische Behandlung erfolgt ausschließlich mit den Händen. Der Patient wird in seiner Gesamtheit betrachtet – zum einen in der Einheit von Körper, Geist und Seele und zum anderen in seiner körperlichen Einheit auf allen Ebenen.

Ziel ist es, Bewegungseinschränkungen und Spannungen im Gewebe zu erkennen und mit gezielten, manuellen Techniken zu lösen – immer mit dem Fokus auf die Selbstheilungskräfte des Körpers

Vor Beginn einer osteopathischen Behandlung findet stets ein ausführliches Anamnesegespräch statt. Bereits vorhandene ärztliche Befunde können dabei hilfreich sein. Die Osteopathie versteht sich als sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin – nicht als deren Ersatz.

Jede Behandlung wird individuell auf die Symptome des Patienten abgestimmt. Der genaue Verlauf der Behandlungen ist von dem Einzelfall abhängig.

Die Ausbildung der Osteopathie dauert fünf Jahre und sollte 1350 Stunden umfassen. In dieser Zeit werden unter anderem umfassende und tiefgreifende Kenntnisse der menschlichen Anatomie und Physiologie vermittelt. Das professionelle Analysieren von Störungen und Ursachen von Problemen und Schmerzen gehört dabei ebenso zur Berufsbild, wie das detaillierte Erarbeiten von Behandlungsmodellen. Voraussetzung zur Zulassung ist ein Staatsexamen in Physiotherapie, ein Medizinstudium oder eine abgeschlossene Heilpraktiker Prüfung.